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Baue deine eigene Kletterwand!

 

Dieser Leitfaden gibt dir erste Infos, wenn du darüber nachdenkst, dir eine Kletterwand zuzulegen. Es ist keine Schritt-für-Schritt-Anleitung, sondern eher eine Einführung in die Grundlagen. Wenn du Fragen hast oder nach Ideen zu einem bestimmten Thema suchst, schau dir einfach das Inhaltsverzeichnis an, um schnell zu dem Punkt zu kommen, der dich interessiert.

1. Einfacher Einstieg in das Thema Kletterwandbau mit unserer S-LINE Serie
 

Unsere Griffeserie der S-Line* richten sich gezielt an Einsteiger im Bereich Boulder/Klettern und eine eigene Trainingswand bauen wollen oder an Eltern die eine Kletterwand für Ihre Kinder bauen wollen.

Die Serie denkt die größeren Bereich von S-M ab. Die Größe S nutzen wir hier für die Tritte. Die Tritte bieten trotz ihrer geringen Größe eine Verhälnissmäßig große Trittfläche, da sie für ihre Größe relativ tief sind. 

Die Griffe zum Halten sind im Bereich M. Diese Größe ist der beste Kompromiss aus Größe die noch gut zu greifen ist und dem Preis pro Griff. Größere Henkel lassen sich zwar besser halten, sind aber detulich teurer. Ein Grundaustattung in diesem Größerbereich ist sehr sinnvoll und auch die Regel. Anschließend kann die eingen Kletterwand jederzeit mit größeren Griffen ergänzt werden, sofern diese überhaupt gebraucht werden. 

Eine weitere besonderheit bei der S-Line ist das die Schraubenlänge über die gesamte Serie gleich ist. Somit ist ein sortieren der Schrauben nicht nötig. Standardmäßig werden die Griffe mit 45mm langen Schrauben geliefert, was einem Überstand von 25mm enspricht und somit für Platten bis 23mm verwendet werden können.

Die Schrauben sind in 5mm Schritten verfügbar, somit ist für jedes Projekt die passende Länge wählbar.

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Wir bieten in der S-Line aktuell 6 Tritte Größe S und 20 Griffe Größe M. Die Griffe Größe M sind in 3 Sets unterteilt, kleine positive Leisten (Incut Edges), kleine "Henkel und etwas größere Henkel. 

Wir bieten das Set "Starterset 1m²" mit 8 Klettergriffe an, passenden für 1qm Kletterflächen. Dieses Set wird aus den zuvor beschrieben 20 Modellen zusammengestellt, mit 3 Tritten und 5 Griffen, die Auswahl erfolgt dabei zufällig. Somit ist nicht jedes Starterset gleich. Die Idee dahinter sind, sicher für eine kleine Kletterwand bis max. 6m² einfach das passenden Material zu erwerben. Trotz der 20 unterschiedlichen Modelle kommt dann auch zu doppelten Griffen, um also möglichst viele Abwechslung bei den Griffe zu haben, empfehlen wir dieses Starterset nicht öffter als 6 mal zu erwerben, besser ist es dann noch andere Griffe dazu zu nehmen. 

Im Set enthalten sind dann auch 8 Senkkopfschrauben, 8 Holzschrauben für die Verdrehsicherung und 8 Einfschlagmuttern. 

Weitere Muttern falls ein Raster erstellt werden soll, können separat erworben werden. 

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*das "S" steht für die Art der Verschraubung, hier kommen nämlich Senkkopfschrauben zum Einsatz

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2. Wie viel m² Kletterfläche brauche ich und welche Wandneigung?

 

Die einfach Antwort lautet, je mehr desto besser... aber auch auf kleinen Flächen lässt sich vieles Trainieren. 

Der ideale Kompromiss aus Platzverbrauch und noch guter Trainigsfläche ist für uns bei einer Breite von rund 2,4m bei einer Höhe von 2,4m + 20cm Kicker. 

Hat man links und/oder rechts der Wand Luft, ist das auch von Vorteil, sokann man an die Kante greifen oder einen Hook setzten. Hier sind dann meistens schon kleine Spaxgriffe ausreichend.

Hat man weniger Platz ist aus unserer sicht eine Trainigswand bis zu einer Breit von 2m sinnvoll. Unter 2m wird es dann langssam schwierig da eine noch geringere Breis davor sorgt das man Beine und Arme immer relativ eng zusammen haben muss. Natürlich ist das nur eine grobe Orienterierung! Es gibt dabei viele weitere Fakoren zu berücksichtigen wie z.B. die Körbergröße. 

Gibt aber der Raum einfach nicht mehr kann man natürlich auch schmälere Wände bauen, man muss sich aber dann im klaren sein das die möglichkeiten an ausführbaren Bewegungen eingschränkter sind.

Bei Wandbreiten unter 1,4m würde ich dann auch ein Campusbord in betracht ziehen. 

Der Kicker, sollte wenn möglich immer dabei sein! Hat man eine geneigte Wand würd ich im unteren Bereich immer einen Kicker mit ca. 20 cm Höhe einbauen, also ein gerades Wandstück vom Boden bis zum Beginn der Schräge. Lässt man die Schräge bis zum Boden gehen, kann man den unter Bereich nicht verwenden, da man nur noch schwer treten kann ohne den Boden zu berühren, eben auf Grund der Schräge. 

Ausserdem spärt der Kicker platzt nach hinten da die Schräge später beginnt. Dadurch das der Kicker senkrecht ist kann dieser mit einfachen und sehr kleinen Tritten oder Spaxgriffen ausgestattet werden. Ein Umschrauben ist normal nicht nötig, einmal voll Schrauben und fertig.

Bei der Wandneigung empfehl wir immer ein geneigte Wand, gerade auch bei Kinderwänden! 

Für Kinder würde ich die Wandneigen im Breich 15-25° bei Erwachsenen 20-35° wählen. Zum eine sind geneigte Wände meist sichere, da man immer von der Wand weg fällt. Bei einer Senkrechten Wand kann es immer passieren das man auf einen Griffe fällt, weil man seinen Körper zu nah an die Wand presst und dann abrutscht.

Des weiteren hat man bei gleicher Raumhöhe mehr Kletterfläche und es lassen sich einfacher schwere Routen schrauben auf Grund des Überhangs. Das Training geht zwar dann mehr auf Kraft, aber gerade bei kleinen Wänden wir es sehr schwierig langfrist an einer senkrechten Wand abwechslungsreiche Routen zu schrauben, gerade diese brauchen nämlich meist viel Platz an der Wand.

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3. Holz oder Wandmontage?

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Es gibt Grundsätzlich man zwei Arten der Montage. Die gängige Methode ist die Montage auf Holz (Plattenmaterial) mit Muttern. Eine Alternative ist die Montage direkt auf der "Wand" als der Hauswand oder Garagenwand etc. Meist dann in Beton oder irgend einer Art von Ziegel. 
Nachfolgende gehen wir auf die Vor- und Nachteile beider Varianten ein und Erklären auch wie diese Varianten gebaut werden, welche Materialen ist gibt etc.

Gelegentlich kommt auch die Frage auf ob es möglich ist Griffe bzw. Kletterwände auf Rigips zu montiert. Davon raten wir in jedem Fall ab, da der Beausstoff für derartige Belastungen nicht gedacht ist! 

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3a​. Kletterwandbau mit Holz aus Plattenmaterial
 

Wir empfehlen immer die Montage auf Holz, wobei es auch sicher hier Ausnahmen gibt. Was z.B. sehr gern gemacht wird und auch sinnvoll ist, dass man einen Quergang im aussenbereich montieren möchte (oft in Schulen und Kindergärten), bei denen die Routen gar nicht umgeschraubt werden sollen und die besagt Betonwand bereits vorhanden ist. 

Warum also die empfehlung der Holzwand? Wichtigstes Argument ist das Raster. Wir empfehlen immer eine Raster im Abstand von 15cm von Bohrung zu Bohrung. Alle Löcher werden schon beim bau mit Muttern ausgegastet. Somit hat man die Möglichkeit die Griffe jederzeit ohne großen Aufwand umzuschrauben, und genau das bringt die Abwechslung und sorgt dafür das ihr lang an eurer Wand trainieren werden und Spaß damit habt.

Ausserdem habt ihr die Möglichkeit Holzschrauben zu verwenden, die ihr z.B. benötigt für die verdrehsicherung dre Griffe und für Macros/Volumen die meistens keine Bohrung für eine M10 Schrauben habe, sonder nur mit Holzschrauben montiert werden.

Das geht natürlich auch in Beton, aber ist detulich aufwändiger.

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3b. Warum eine Kletterwand mit Holzplatten?

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3c. Welche Holzplatten für den Kletterwandbau?

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3d. Warum ist eine Unterkonstruktion sinnvoll?

3e. Welche Werkzeuge werden benötigt?

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3f. Materialliste

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3g. Besser gleich ein Raster aus M10 Muttern!

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3h. Welche Wandneigung? Überhang bei einer Wand für Kinder?!

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3i. Montage auf Beton / Ziegelwänden

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4a. Bau einer Wand direkt auf Beton / Ziegelwand

4b. Doch kein Holz? Vor und Nachteile der "direkten" Montage

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4c. Der passende Dübel...

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4d. Welche Werkzeuge werden benötigt?

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4a. Bau einer Wand direkt auf Beton / Ziegelwand

4e. Materialliste​

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3i. Montage auf Beton / Ziegelwänden

3i. Montage auf Beton / Ziegelwänden

3i. Montage auf Beton / Ziegelwänden

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